In der Radio-Sendung vom 21. Juni 2016 bei würzburgRADIO sprachen Christian Wewezow (Vorsitzender des Kuratoriums der Oskar-Patzelt-Stiftung & ehemaliger Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland 2014), Carsten Lexa (Würzburger Wirtschaftsanwalt & Präsident der G20 Young Entrepreneurs´ Alliance Deutschland) sowie Mirko Beine (Geschäftsführer der ars inventionis) und Gunther Schorcht (Geschäftsführer der Greenspin GmbH, Gewinner des 1. Startup-Preises von Gründen.Würzburg) über die Themen „internationale Wirtschaft“ (#G20YEA, AHK), „regionale Mittelstandsökosysteme“, nationale und internatione Netzwerke sowie über die Förderung von Unternehmertum in Deutschland, anhand des „Großen Preis des Mittelstands“. Herzlichen Dank an den Moderator Michael Lightbeer.
Anerkennung für Förderung des Unternehmertums in Deutschland
(Berlin, 28. September 2016) Der Würzburger Anwalt Carsten Lexa ist von der bundesweit tätigen Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig zum „Botschafter“ für den bedeutendsten deutschen Mittelstandspreis, „Großer Preis des Mittelstandes“, ernannt worden.
Der Preis – für den jährlich rund 5.000 Unternehmen nominiert werden – wird seit 22 Jahren von der Leipziger Stiftung ausgelobt und jährlich im Herbst an verdienstvolle kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreundliche Kommunen und Banken vergeben.
Lexa wird sich als künftiger Botschafter insbesondere für das Wachstum des Mittelstandes einsetzen, in der Öffentlichkeit die Verdienste des Mittelstandes bewerben, aber auch die Herausforderungen aufzeigen und Möglichkeiten für die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen des deutschen Mittelstandes herausstellen.
Dr. Helfried Schmidt, Gründer und Vorstand der Stiftung: „Carsten Lexa setzt sich seit vielen Jahren für die Förderung von Unternehmertum ein, insbesondere im Bereich junger und internationaler Wirtschaft. Ich freue mich sehr, dass wir mit ihm einen großen Fürsprecher des Mittelstandes in Deutschland als Botschafter gewinnen konnten. Seine vielfältigen Erfahrungen, gerade auf internationalem Parkett, sind eine große Bereicherung für unsere Stiftung.“
Carsten Lexa zeigt sich geehrt über die Ernennung: „Botschafter des´Großen Preis des Mittelstandes´ zu sein ist eine besondere Ehre für mich. Der deutsche Mittelstand ist die Grundlage für den Erfolg der Wirtschaft in unserem Land. Insbesondere im Ausland wird immer wieder der „German Mittelstand“ als Beispiel dafür genannt, wie ein Land wirtschaftliche Stabilität erreichen und auch in schwierigen Zeiten Wohlstand sichern und Beschäftigung erzeugen kann. Deshalb freue ich mich sehr, über den ´Großen Preis des Mittelstands´ die Stärkung der Bedeutung des deutschen Mittelstands vorantreiben zu können.“
Laut Lexa ist die Oskar-Patzelt-Stiftung seit Jahren ein wichtiges Sprachrohr für den Mittelstand in Deutschland und jeder Preisträger stellt ein herausragendes Beispiel deutscher Unternehmenskultur dar.
Neben seiner Anwaltstätigkeit ist Carsten Lexa seit 2014 ehrenamtlicher Rechtsbeistand (General Legal Counsel, GLC) des größten Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte – den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD). Darüber hinaus ist er seit 2013 Mitglied der deutschen Delegation der G20 Young Entrepreneurs Alliance (G20 YEA), dem führenden Netzwerk der größten Jungunternehmerverbände der G20-Staaten und hat 2016 die deutsche Präsidentschaft für die WJD in dieser Allianz übernommen. Seit 2015 ist Lexa auf Einladung der Europäischen Kommission Teilnehmer an der SME Assembly, der wichtigsten europäischen Konferenz, betreffend kleine und mittelständische Unternehmen in Europa.
Aktuell gibt es nach dem Institut für Mittelstandsforschung die niedrigste Zahl von Existenzgründungen seit der Wiedervereinigung. Und diese Anzahl geht weiter zurück. Hinzu kommt noch, dass weniger Unternehmer neu gegründet haben als Unternehmen aufgelöst wurden.
Diese Situation hat nach Meinung des Instituts viele Gründe, wie die schlechte Konjunktur, die unsichere Marktlage wegen der Euro-Schuldenkrise, aber auch die schlechte Vorbereitung der Gründer und der Mangel an Innovationsfähigkeit. Der fehlende Rechtsanspruch für Arbeitslose auf Gründerzuschuss seit Anfang 2012 hat dies noch zusätzlich verstärkt.
Somit belegt Deutschland nur noch die hinteren Plätze in Sachen Gründungsneigung im Vergleich der Industrienationen, basierend auf dem Global Entrepreneurship Monitor.